Karsten Decker Pfarrer, Autor, Berater
Karsten Decker Pfarrer und Autor

Impressum

Websitebetreiber und verantwortlich für den Inhalt der Beiträge (ohne die

Kommentare):

Karsten Decker (ev. Pfarrer und Schriftsteller)

8 West Crescent

Warwick, WK 04 Bermuda

Email: decker.karsten(at)gmail.com

Bei Ecommerce-Streitigkeiten können Sie sich über diesen Link auch an die

Streitbeilegungsplattform der EU wenden.

Die schriftstellerische Tätigkeit ist von der Gewerbeanmeldung befreit und als

Kleinunternehmen von der Gewerbesteuer und Umsatzsteuerpflicht z.Zt. befreit.

Umsatzsteuer kann daher für die bestellten Bücher auf dieser Webseite nicht ausge-

wiesen werden! Wer einen Umsatzsteuernachweis braucht, bestelle bitte über die

Links zu anderen gewerblichen Plattformen.

Sollten Sie an Inhalt oder Kommentaren rechtliche Beanstandungen haben, kontak-

tieren Sie mich bitte, damit ich mich der Sache alsbald annehmen kann.

Wassersparen beim 30 Sekunden Händewaschen

Gerade in der Coronakrise werden wir alle zum 20 - 30 Sekunden Händewaschen aufgefordert. In den meisten Demovideos dazu läuft das (meist warme) Wasser die ganze Zeit im Hintergrund weiter. Mich treibt das immer unbewußt zur Eile beim Händewaschen an. Das soll aber und muss nicht sein. Nach dem Einseifen einfach abdrehen, dann die Hände gut entsprechend der Vorgaben waschen, und dann kurz das Wasser zum Abspülen wieder aufdrehen.

Rücken stärken beim Zähneputzen

Ich habe manchmal Rückenschmerzen, gerade nach langem Sitzen oder auch manchmal am Morgen. Deshalb habe ich mir bei You Tube Übungen rausgesucht, die dagegen helfen sollen. Um die Kurzmuskulatur im Rücken zu stärken (also nicht die dicken, starken, großen Muskeln, sondern die kurzen entlang dem Rückgrat, die die Wirbelsäule stützen, und wo die Rückenschmerzen oft herkommen), empfiehlt ein Physiotherapeut, bestimmte langsame Dehnübungen, etwa aus dem Hohlkreuz langsam in die Rumpfbeuge und die Zehen für 10 Sekunden berühren, oder eben auch die Schultern mit dem Kopf jeweils 2 mal nach rechts und links zu drehen und zu halten, so weit es geht. Diese letzte Übung mache ich nun beim Zähneputzen mit der elektrischen Zahnbürste. Ich stelle mich vom Spiegel abgewandt vors Waschbecken, drehe mich langsam nach links, bis ich gerade wieder über die Schulter in den Spiegel schaue, und putze die Zähne oben links. Wenn die Zahnbürste nach 30 Sekunden das Signal gibt, drehen ich mich langsam nach rechts, bis ich wieder gerade in den Spiegel schaue, und putze dabei die Zähne oben rechts. Danach wieder nach links und die unteren linken Zähne putzen, und schließlich dann noch nach rechts für die unteren Zähne auf dieser Seite. Zum Ausspülen drehe ich mich dann wieder mit den Füßen zum Becken. So habe ich zweimal die Dreh-Dehnstellung gehalten. Da ich schon mal drin bin, und der innere Schweinehund überwunden ist, mache ich dann 2 mal die Rumpfbeuge mit anschließendem Zurückbeugen im Hohlkreuz so weit es geht und 10 Sekunden halten, schwing das Becken 10 mal links und rechts herum, und danach noch etwas Schultergymnastik durch Arme drehen vor und zurück. Zum Schluss noch mal den Kopf mit gesenktem Kinn von Schulter zu Schulter und über den Nacken zurück rollen/drehen lassen, 2 mal nach rechts, 2 mal nach links.

Sprühflasche gegen Wespen

Im Sommer kommen auch wieder die Wespen. Eigentlich ja ganz nützliche Tiere, aber lästig beim Kuchenessen. Dagegen kann man verschiedene Tricks anwenden: Eine halbierte Zitrone mit Gewürznelken gespickt auf den Tisch in einer Untertasche legen. Die Duftkombination mögen Wespen anscheinend nicht. Und/oder, eine kleine mit Wasser gefühlte Sprühflasche (am besten eine, die so Nebeldunst erzeugt). Damit in Richtung Wespe sprühen. Die Wespe denkt, es fängt gleich an zu regnen, und verschwindet für eine Weile.

Ameisen abweisen

Auch Ameisen können im Haus zur Plage werden (besonders in Bermuda, ein einziger Ameisenhügel mitten im Meer). Wenn man ihnen aber gemahlenen Zimt oder Natron (ungiftiges Hausmittel für viele Fälle) auf die Ameisenstraße streut, ändern sie die Richtung. So kann man die Türschwelle oder andere Eintrittsöffnungen unpassierbar machen.

Wäsche mit Soda gegen Schimmelsporen (z.B. Fußpilz), Bakterien, Milben und Viren waschen.

Soda (Waschsoda) ist günstig (500gr etwa 1€) und sehr effizient. Soda ist stark basisch, also „seifig“ und zerstört so Fette (Soda ist zwar nicht giftig, aber deshalb bei der Verwendung trotzdem Haushaltshandschuhe tragen und die Sicherheitshinweise auf der Packung lesen). Die Zellhäute der meisten Bakterien und Sporen sind Lipidmembranen, also zum großen Teil aus Fett. Soda löst auch sehr viel Schmutz, besonders Fette aus der Kleidung. Man kann ein bis 2 Teelöffel Soda mit etwas heißem Wasser auflösen (100 -200ml) und so aktivieren. Dieses nutzt man nun im Vorwaschgang. Im Hauptwaschgang braucht man nun nur noch die Hälfte des Waschmittels, da das Soda noch etwas in den Fasern haftet (Deshalb für empfindliche Menschen auch nicht als Waschmittelersatz im Hauptwaschgang so geeignet, da die Wäsche leicht kratzig wirken kann). Ich selber bin so ein empfindlicher Menschen und stelle deshalb die Maschine auch bei normaler Wäsche mit normalem Waschmittel noch mal auf Extra Spülen. Soda nicht für Wolle oder Seide benutzen! Natürlich nur bei Bedarf so anwenden, denn der Vorwaschgang verbraucht zusätzlich etwa 3-4 Liter Wasser, und das zusätzliche Spülen nochmal bis zu 10 Liter Wasser. Dafür reichen niedrigere Temperaturen im Hauptwaschgang (60 statt 90 Grad, 40 statt 60 Grad). Man kann Soda auch für viele andere Anwendungen benutzen, etwa zum Fußboden Putzen. Eines der besten und teuersten Antischimmelmittel in den USA ist eigentlich nur eine 2% Sodalösung (Also 20 Gramm Soda auf etwa 980 ml/Gramm Wasser). Man kann also ein Kg Antischimmelmittel für weniger als 5 Cent selber mischen (Auch wieder das Soda zunächst in heißem Wasser auflösen.) Schimmelstellen z.B. an Hauswänden damit einsprühen. Die basische Wirkung bleibt auch nach der Anwendung für Wochen erhalten und verhindert weiteren Schimmelbefall. Diese Mischung kann man auch zur Oberflächendesinfektion gegen Coronaviren benutzen. Etwa 2 Minuten feucht halten. Dann mit feuchtem Tuch oder Papiertuch die Oberfläche nochmal abwischen. Vorher die Oberfläche an einer kleinen Stelle auf Verträglichkeit testen.

Energie, Zeit und Wasser beim Kartoffelkochen sparen

Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Da hatten alle noch einen mit Holz geheizten Küchenherd, der den ganzen Tag brannte. Früher wurden Kartoffeln einfach in einem großen Topf geschält oder als Pellkartoffeln gegen 10 Uhr auf den Küchenherd gestellt und waren dann Mittags fertig gegart. So haben das unsere Mütter oder Großmütter gelernt. Selbst als der Holzfeuerherd weg war, haben viele weiter die Kartoffeln ganz oder höchstens halbiert mit viel Wasser gekocht und es so der nächsten und übernächsten Generation beigebracht. Manche nehmen einen Dampfdrucktopf, was bereits viel Zeit und Energie sparen kann (Bei Pellkartoffeln aber nicht den Dampf nach dem Kochen schnell ablassen, sondern warten, bis der Druck von allein weg ist, sonst platzen die Kartoffeln auf). Heute mache ich folgendes. Ich nehme pro Portion eine große oder zwei kleine Biokartoffeln (Bei Kartoffeln lohnt sich Bio wirklich, wenn man bedenkt, das konventionell angebaute Kartoffeln i.d.R. 10 bis 20 mal gegen Fäulnis, Schädlinge und Unkraut gespritzt werden). Die Kartoffeln werden gut abgespült und dann ungeschält (Man kann sie natürlich auch schälen, besonders bei sehr rauen Kartoffelsorten wie Russel, aber in der Schale sitzen viele Vitamin- und Mineralstoffe) in kleine Teile geschnitten: Kartoffel vierteln, und jedes Viertel dann in 3 bis 5 Teile etwa 1 Zentimeter breit schneiden. Noch einmal in Wasser schwenken und abgießen (diesmal entfernen wir eine Menge freier Stärke, das Wasser wird je nach Kartoffelsorte etwas milchig). Nun noch einmal mit frischen Wasser so weit auffüllen, bis die Kartoffelstückchen gerade bedeckt sind. Man kann auch heißes Wasser vom Hahn nehmen. Etwas Salz dazu, und das ganze zum Kochen bringen und 5 bis 10 Minuten kochen lassen. Mit einem spitzen Messer oder Gabel testen, ob sie weich sind. Rest Wasser abgießen. Nun nach Geschmack noch etwas Butter oder Olivenöl dran. Lecker. Vor kurzem habe ich allerdings gehört, dass bei dieser Methode mehr Mineralien verloren gingen. Es ist also eine Abwägungssache. Warum spart es Zeit, Energie und Wasser? In Flüssigkeiten verteilt sich Hitze (Energie) sehr schnell, da die Flüssigkeit sich durch Konvektion ständig mischt. Bei Feststoffen (wie der Kartoffel) ist die Weitergabe der Wärmeenergie von einem zum nächsten Molekül meist umständlicher und langsamer. Um so kürzer der Weg ist, um so schneller kommt die Energie an. Außerdem spielt die Fläche im Verhältnis zur Masse eine Rolle, also an wie vielen Stellen die Energie gleichzeitig angreifen kann. Durch die kleineren Kartoffelstücke, braucht man nicht so viel Wasser, da die Stücke enger beieinander im Wasser sein können als ganze oder selbst halbe Kartoffeln, und da die Kartoffeln mit Wasser bedeckt sein sollten beim Kochen, muss das Wasser bei den kleinen Stücken nicht so hoch im Topf sein.
Karsten Decker Pfarrer, Autor, Berater

Impressum

Websitebetreiber und verantwortlich für den

Inhalt der Beiträge (ohne die Kommentare):

Karsten Decker (ev. Pfarrer und

Schriftsteller)

8 West Crescent

Warwick WK 04 Bermuda

Email: decker.karsten(at)gmail.com

Bei Ecommerce-Streitigkeiten können Sie

sich über diesen Link auch an die

Streitbeilegungsplattform der EU wenden.

Die schriftstellerische Tätigkeit ist von der

Gewerbeanmeldung befreit und als

Kleinunternehmen von der Gewerbesteuer

und Umsatzsteuerpflicht z.Zt. befreit.

Umsatzsteuer kann daher für die bestellten

Bücher auf dieser Webseite nicht ausgewie-

sen werden! Wer einen

Umsatzsteuernachweis braucht, bestelle

bitte über die Links zu anderen gewerblichen

Plattformen.

Sollten Sie an Inhalt oder Kommentaren

rechtliche Beanstandungen haben, kontak-

tieren Sie mich bitte, damit ich mich der

Sache alsbald annehmen kann.

Wassersparen beim 30 Sekunden Händewaschen

Gerade in der Coronakrise werden wir alle zum 20 - 30 Sekunden Händewaschen aufgefordert. In den meisten Demovideos dazu läuft das (meist warme) Wasser die ganze Zeit im Hintergrund weiter. Mich treibt das immer unbewusst zur Eile beim Händewaschen an. Das soll aber und muss nicht sein. Nach dem Einseifen einfach abdrehen, dann die Hände gut entsprechend der Vorgaben waschen, und dann kurz das Wasser zum Abspülen wieder aufdrehen.

Rücken stärken beim Zähneputzen

Ich habe manchmal Rückenschmerzen, gerade nach langem Sitzen oder auch manchmal am Morgen. Deshalb habe ich mir bei You Tube Übungen rausgesucht, die dagegen helfen sollen. Um die Kurzmuskulatur im Rücken zu stärken (also nicht die dicken, starken, großen Muskeln, sondern die kurzen entlang dem Rückgrat, die die Wirbelsäule stützen, und wo die Rückenschmerzen oft herkommen), empfiehlt ein Physiotherapeut, bestimmte langsame Dehnübungen, etwa aus dem Hohlkreuz langsam in die Rumpfbeuge und die Zehen für 10 Sekunden berühren, oder eben auch die Schultern mit dem Kopf jeweils 2 mal nach rechts und links zu drehen und zu halten, so weit es geht. Diese letzte Übung mache ich nun beim Zähneputzen mit der elektrischen Zahnbürste. Ich stelle mich vom Spiegel abgewandt vors Waschbecken, drehe mich langsam nach links, bis ich gerade wieder über die Schulter in den Spiegel schaue, und putze die Zähne oben links. Wenn die Zahnbürste nach 30 Sekunden das Signal gibt, drehen ich mich langsam nach rechts, bis ich wieder gerade in den Spiegel schaue, und putze dabei die Zähne oben rechts. Danach wieder nach links und die unteren linken Zähne putzen, und schließlich dann noch nach rechts für die unteren Zähne auf dieser Seite. Zum Ausspülen drehe ich mich dann wieder mit den Füßen zum Becken. So habe ich zweimal die Dreh-Dehnstellung gehalten. Da ich schon mal drin bin, und der innere Schweinehund überwunden ist, mache ich dann 2 mal die Rumpfbeuge mit anschließendem Zurückbeugen im Hohlkreuz so weit es geht und 10 Sekunden halten, schwing das Becken 10 mal links und rechts rum, und danach noch etwas Schultergymnastik durch Arme drehen vor und zurück. Zum Schluss noch mal den Kopf mit gesenktem Kinn von Schulter zu Schulter und über den Nacken zurück rollen/drehen lassen, 2 mal nach rechts, 2 mal nach links.

Sprühflasche gegen Wespen

Im Sommer kommen auch wieder die Wespen. Eigentlich ja ganz nützliche Tiere, aber lästig beim Kuchenessen. Dagegen kann man verschiedene Tricks anwenden: Eine halbierte Zitrone mit Gewürznelken gespickt auf den Tisch in einer Untertasche legen. Die Duftkombination mögen Wespen anscheinend nicht. Und/oder, eine kleine mit Wasser gefühlte Sprühflasche (am besten eine, die so Nebeldunst erzeugt). Damit in Richtung Wespe sprühen. Die Wespe denkt, es fängt gleich an zu regnen, und verschwindet für eine Weile.

Ameisen abweisen

Auch Ameisen können im Haus zur Plage werden (besonders in Bermuda, ein einziger Ameisenhügel mitten im Meer). Wenn man ihnen aber gemahlenen Zimt oder Natron (ungiftiges Hausmittel für viele Fälle) auf die Ameisenstraße streut, ändern sie die Richtung. So kann man die Türschwelle oder andere Eintrittsöffnungen unpassierbar machen.

Wäsche mit Soda gegen Schimmelsporen (z.B. Fußpilz), Bakterien, Milben und

Viren waschen.

Soda (Waschsoda) ist günstig (500gr etwa 1€) und sehr effizient. Soda ist stark basisch, also „seifig“ und zerstört so Fette (Soda ist zwar nicht giftig, aber deshalb bei der Verwendung trotzdem Haushaltshandschuhe tragen und die Sicherheitshinweise auf der Packung lesen). Die Zellhäute der meisten Bakterien und Sporen sind Lipidmembranen, also zum großen Teil aus Fett. Soda löst auch sehr viel Schmutz, besonders Fette aus der Kleidung. Man kann ein bis 2 Teelöffel Soda mit etwas heißem Wasser auflösen (100 -200ml) und so aktivieren. Dieses nutzt man nun im Vorwaschgang. Im Hauptwaschgang braucht man nun nur noch die Hälfte des Waschmittels, da das Soda noch etwas in den Fasern haftet (Deshalb für empfindliche Menschen auch nicht als Waschmittelersatz im Hauptwaschgang so geeignet, da die Wäsche leicht kratzig wirken kann). Ich selber bin so ein empfindlicher Menschen und stelle deshalb die Maschine auch bei normaler Wäsche mit normalem Waschmittel noch mal auf Extra Spülen. Soda nicht für Wolle oder Seide benutzen! Natürlich nur bei Bedarf so anwenden, denn der Vorwaschgang verbraucht zusätzlich etwa 3-4 Liter Wasser, und das zusätzliche Spülen nochmal bis zu 10 Liter Wasser. Dafür reichen niedrigere Temperaturen im Hauptwaschgang (60 statt 90 Grad, 40 statt 60 Grad). Man kann Soda auch für viele andere Anwendungen benutzen, etwa zum Fußboden Putzen. Eines der besten und teuersten Antischimmelmittel in den USA ist eigentlich nur eine 2% Sodalösung (Also 20 Gramm Soda auf etwa 980 ml/Gramm Wasser). Man kann also ein Kg Antischimmelmittel für weniger als 5 Cent selber mischen (Auch wieder das Soda zunächst in heißem Wasser auflösen.) Schimmelstellen z.B. an Hauswänden damit einsprühen. Die basische Wirkung bleibt auch nach der Anwendung für Wochen erhalten und verhindert weiteren Schimmelbefall. Diese Mischung kann man auch zur Oberflächendesinfektion gegen Coronaviren benutzen. Etwa 2 Minuten feucht halten. Dann mit feuchtem Tuch oder Papiertuch die Oberfläche nochmal abwischen. Vorher die Oberfläche an einer kleinen Stelle auf Verträglichkeit testen.

Energie, Zeit und Wasser beim Kartoffelkochen sparen

Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Da hatten alle noch einen mit Holz geheizten Küchenherd, der den ganzen Tag brannte. Früher wurden Kartoffeln einfach in einem großen Topf geschält oder als Pellkartoffeln gegen 10 Uhr auf den Küchenherd gestellt und waren dann Mittags fertig gegart. So haben das unsere Mütter oder Großmütter gelernt. Selbst als der Holzfeuerherd weg war, haben viele weiter die Kartoffeln ganz oder höchstens halbiert mit viel Wasser gekocht und es so der nächsten und übernächsten Generation beigebracht. Manche nehmen einen Dampfdrucktopf, was bereits viel Zeit und Energie sparen kann (Bei Pellkartoffeln aber nicht den Dampf nach dem Kochen schnell ablassen, sonder warten, bis der Druck von allein weg ist, sonst platzen die Kartoffeln auf). Heute mache ich folgendes. Ich nehme pro Portion eine große oder zwei kleine Biokartoffeln (Bei Kartoffeln lohnt sich Bio wirklich, wenn man bedenkt, das konventionell angebaute Kartoffeln i.d.R. 10 bis 20 mal gegen Fäulnis, Schädlinge und Unkraut gespritzt werden). Die Kartoffeln werden gut abgespült und dann ungeschält (Man kann sie natürlich auch schälen, besonders bei sehr rauen Kartoffelsorten wie Russel, aber in der Schale sitzen viele Vitamin- und Mineralstoffe) in kleine Teile geschnitten: Kartoffel vierteln, und jedes Viertel dann in 3 bis 5 Teile etwa 1 Zentimeter breit schneiden. Noch einmal in Wasser schwenken und abgießen (diesmal entfernen wir eine Menge freier Stärke, das Wasser wird je nach Kartoffelsorte etwas milchig). Nun noch einmal mit frischen Wasser so weit auffüllen, bis die Kartoffelstückchen gerade bedeckt sind. Man kann auch heißes Wasser vom Hahn nehmen. Etwas Salz dazu, und das ganze zum Kochen bringen und 5 bis 10 Minuten kochen lassen. Mit einem spitzen Messer oder Gabel testen, ob sie weich sind. Rest Wasser abgießen. Nun nach Geschmack noch etwas Butter oder Olivenöl dran. Lecker. Vor kurzem habe ich allerdings gehört, dass bei dieser Methode mehr Mineralien verloren gingen. Es ist also eine Abwägungssache. Warum spart es Zeit, Energie und Wasser? In Flüssigkeiten verteilt sich Hitze (Energie) sehr schnell, da die Flüssigkeit sich durch Konvektion ständig mischt. Bei Feststoffen (wie der Kartoffel) ist die Weitergabe der Wärmeenergie von einem zum nächsten Molekül meist umständlicher und langsamer. Um so kürzer der Weg ist, um so schneller kommt die Energie an. Außerdem spielt die Fläche im Verhältnis zur Masse eine Rolle, also an wie vielen Stellen die Energie gleichzeitig angreifen kann. Durch die kleineren Kartoffelstücke, braucht man nicht so viel Wasser, da die Stücke enger beieinander im Wasser sein können als ganze oder selbst halbe Kartoffeln, und da die Kartoffeln mit Wasser bedeckt sein sollten beim Kochen, muss das Wasser bei kleinen Stücken nicht so hoch im Topf sein.
Karsten Decker Pfarrer, Autor, Berater

Impressum

Websitebetreiber und verantwortlich für den Inhalt

der Beiträge (ohne die Kommentare):

Karsten Decker (ev. Pfarrer und Schriftsteller)

8 West Crescent

Warwick, WK 04 Bermuda

Email: decker.karsten(at)gmail.com

Bei Ecommerce-Streitigkeiten können Sie sich über

diesen Link auch an die Streitbeilegungsplattform

der EU wenden.

Die schriftstellerische Tätigkeit ist von der

Gewerbeanmeldung befreit und als

Kleinunternehmen von der Gewerbesteuer und

Umsatzsteuerpflicht z.Zt. befreit. Umsatzsteuer kann

daher für die bestellten Bücher auf dieser Webseite

nicht ausgewiesen werden! Wer einen

Umsatzsteuernachweis braucht, bestelle bitte über

die Links zu anderen gewerblichen Plattformen.

Sollten Sie an Inhalt oder Kommentaren rechtliche

Beanstandungen haben, kontaktieren Sie mich bitte,

damit ich mich der Sache alsbald annehmen kann.

Wassersparen beim 30 Sekunden Händewaschen

Gerade in der Coronakrise werden wir alle zum 20 - 30 Sekunden Händewaschen aufgefordert. In den meisten Demovideos dazu läuft das (meist warme) Wasser die ganze Zeit im Hintergrund weiter. Mich treibt das immer unbewusst zur Eile beim Händewaschen an. Das soll aber und muss nicht sein. Nach dem Einseifen einfach abdrehen, dann die Hände gut entsprechend der Vorgaben waschen, und dann kurz das Wasser zum Abspülen wieder aufdrehen.

Rücken stärken beim Zähneputzen

Ich habe manchmal Rückenschmerzen, gerade nach langem Sitzen oder auch manchmal am Morgen. Deshalb habe ich mir bei You Tube Übungen rausgesucht, die dagegen helfen sollen. Um die Kurzmuskulatur im Rücken zu stärken (also nicht die dicken, starken, großen Muskeln, sondern die kurzen entlang dem Rückgrat, die die Wirbelsäule stützen, und wo die Rückenschmerzen oft herkommen), empfiehlt ein Physiotherapeut, bestimmte langsame Dehnübungen, etwa aus dem Hohlkreuz langsam in die Rumpfbeuge und die Zehen für 10 Sekunden berühren, oder eben auch die Schultern mit dem Kopf jeweils 2 mal nach rechts und links zu drehen und zu halten, so weit es geht. Diese letzte Übung mache ich nun beim Zähneputzen mit der elektrischen Zahnbürste. Ich stelle mich vom Spiegel abgewandt vors Waschbecken, drehe mich langsam nach links, bis ich gerade wieder über die Schulter in den Spiegel schaue, und putze die Zähne oben links. Wenn die Zahnbürste nach 30 Sekunden das Signal gibt, drehen ich mich langsam nach rechts, bis ich wieder gerade in den Spiegel schaue, und putze dabei die Zähne oben rechts. Danach wieder nach links und die unteren linken Zähne putzen, und schließlich dann noch nach rechts für die unteren Zähne auf dieser Seite. Zum Ausspülen drehe ich mich dann wieder mit den Füßen zum Becken. So habe ich zweimal die Dreh- Dehnstellung gehalten. Da ich schon mal drin bin, und der innere Schweinehund überwunden ist, mache ich dann 2 mal die Rumpfbeuge mit anschließendem Zurückbeugen im Hohlkreuz so weit es geht und 10 Sekunden halten, schwing das Becken 10 mal links und rechts rum, und danach noch etwas Schultergymnastik durch Arme drehen vor und zurück. Zum Schluss noch mal den Kopf mit gesenktem Kinn von Schulter zu Schulter und über den Nacken zurück rollen/drehen lassen, 2 mal nach rechts, 2 mal nach links.

Sprühflasche gegen Wespen

Im Sommer kommen auch wieder die Wespen. Eigentlich ja ganz nützliche Tiere, aber lästig beim Kuchenessen. Dagegen kann man verschiedene Tricks anwenden: Eine halbierte Zitrone mit Gewürznelken gespickt auf den Tisch in einer Untertasche legen. Die Duftkombination mögen Wespen anscheinend nicht. Und/oder, eine kleine mit Wasser gefühlte Sprühflasche (am besten eine, die so Nebeldunst erzeugt). Damit in Richtung Wespe sprühen. Die Wespe denkt, es fängt gleich an zu regnen, und verschwindet für eine Weile.

Ameisen abweisen

Auch Ameisen können im Haus zur Plage werden (besonders in Bermuda, ein einziger Ameisenhügel mitten im Meer). Wenn man ihnen aber gemahlenen Zimt oder Natron (ungiftiges Hausmittel für viele Fälle) auf die Ameisenstraße streut, ändern sie die Richtung. So kann man die Türschwelle oder andere Eintrittsöffnungen unpassierbar machen.

Wäsche mit Soda gegen Schimmelsporen (z.B.

Fußpilz), Bakterien, Milben und Viren waschen.

Soda (Waschsoda) ist günstig (500gr etwa 1€) und sehr effizient. Soda ist stark basisch, also „seifig“ und zerstört so Fette (Soda ist zwar nicht giftig, aber deshalb bei der Verwendung trotzdem Haushaltshandschuhe tragen und die Sicherheitshinweise auf der Packung lesen). Die Zellhäute der meisten Bakterien und Sporen sind Lipidmembranen, also zum großen Teil aus Fett. Soda löst auch sehr viel Schmutz, besonders Fette aus der Kleidung. Man kann ein bis 2 Teelöffel Soda mit etwas heißem Wasser auflösen (100 -200ml) und so aktivieren. Dieses nutzt man nun im Vorwaschgang. Im Hauptwaschgang braucht man nun nur noch die Hälfte des Waschmittels, da das Soda noch etwas in den Fasern haftet (Deshalb für empfindliche Menschen auch nicht als Waschmittelersatz im Hauptwaschgang so geeignet, da die Wäsche leicht kratzig wirken kann). Ich selber bin so ein empfindlicher Menschen und stelle deshalb die Maschine auch bei normaler Wäsche mit normalem Waschmittel noch mal auf Extra Spülen. Soda nicht für Wolle oder Seide benutzen! Natürlich nur bei Bedarf so anwenden, denn der Vorwaschgang verbraucht zusätzlich etwa 3-4 Liter Wasser, und das zusätzliche Spülen nochmal bis zu 10 Liter Wasser. Dafür reichen niedrigere Temperaturen im Hauptwaschgang (60 statt 90 Grad, 40 statt 60 Grad). Man kann Soda auch für viele andere Anwendungen benutzen, etwa zum Fußboden Putzen. Eines der besten und teuersten Antischimmelmittel in den USA ist eigentlich nur eine 2% Sodalösung (Also 20 Gramm Soda auf etwa 980 ml/Gramm Wasser). Man kann also ein Kg Antischimmelmittel für weniger als 5 Cent selber mischen (Auch wieder das Soda zunächst in heißem Wasser auflösen.) Schimmelstellen z.B. an Hauswänden damit einsprühen. Die basische Wirkung bleibt auch nach der Anwendung für Wochen erhalten und verhindert weiteren Schimmelbefall. Diese Mischung kann man auch zur Oberflächendesinfektion gegen Coronaviren benutzen. Etwa 2 Minuten feucht halten. Dann mit feuchtem Tuch oder Papiertuch die Oberfläche nochmal abwischen. Vorher die Oberfläche an einer kleinen Stelle auf Verträglichkeit testen.

Energie, Zeit und Wasser beim Kartoffelkochen

sparen

Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Da hatten alle noch einen mit Holz geheizten Küchenherd, der den ganzen Tag brannte. Früher wurden Kartoffeln einfach in einem großen Topf geschält oder als Pellkartoffeln gegen 10 Uhr auf den Küchenherd gestellt und waren dann Mittags fertig gegart. So haben das unsere Mütter oder Großmütter gelernt. Selbst als der Holzfeuerherd weg war, haben viele weiter die Kartoffeln ganz oder höchstens halbiert mit viel Wasser gekocht und es so der nächsten und übernächsten Generation beigebracht. Manche nehmen einen Dampfdrucktopf, was bereits viel Zeit und Energie sparen kann (Bei Pellkartoffeln aber nicht den Dampf nach dem Kochen schnell ablassen, sonder warten, bis der Druck von allein weg ist, sonst platzen die Kartoffeln auf). Heute mache ich folgendes. Ich nehme pro Portion eine große oder zwei kleine Biokartoffeln (Bei Kartoffeln lohnt sich Bio wirklich, wenn man bedenkt, das konventionell angebaute Kartoffeln i.d.R. 10 bis 20 mal gegen Fäulnis, Schädlinge und Unkraut gespritzt werden). Die Kartoffeln werden gut abgespült und dann ungeschält (Man kann sie natürlich auch schälen, besonders bei sehr rauen Kartoffelsorten wie Russel, aber in der Schale sitzen viele Vitamin- und Mineralstoffe) in kleine Teile geschnitten: Kartoffel vierteln, und jedes Viertel dann in 3 bis 5 Teile etwa 1 Zentimeter breit schneiden. Noch einmal in Wasser schwenken und abgießen (diesmal entfernen wir eine Menge freier Stärke, das Wasser wird je nach Kartoffelsorte etwas milchig). Nun noch einmal mit frischen Wasser so weit auffüllen, bis die Kartoffelstückchen gerade bedeckt sind. Man kann auch heißes Wasser vom Hahn nehmen. Etwas Salz dazu, und das ganze zum Kochen bringen und 5 bis 10 Minuten kochen lassen. Mit einem spitzen Messer oder Gabel testen, ob sie weich sind. Rest Wasser abgießen. Nun nach Geschmack noch etwas Butter oder Olivenöl dran. Lecker. Vor kurzem habe ich allerdings gehört, dass bei dieser Methode mehr Mineralien verloren gingen. Es ist also eine Abwägungssache. Warum spart es Zeit, Energie und Wasser? In Flüssigkeiten verteilt sich Hitze (Energie) sehr schnell, da die Flüssigkeit sich durch Konvektion ständig mischt. Bei Feststoffen (wie der Kartoffel) ist die Weitergabe der Wärmeenergie von einem zum nächsten Molekül meist umständlicher und langsamer. Um so kürzer der Weg ist, um so schneller kommt die Energie an. Außerdem spielt die Fläche im Verhältnis zur Masse eine Rolle, also an wie vielen Stellen die Energie gleichzeitig angreifen kann. Durch die kleineren Kartoffelstücke, braucht man nicht so viel Wasser, da die Stücke enger beieinander im Wasser sein können als ganze oder selbst halbe Kartoffeln, und da die Kartoffeln mit Wasser bedeckt sein sollten beim Kochen, muss das Wasser bei kleinen Stücken nicht so hoch im Topf sein.