Karsten Decker
Pfarrer, Autor, Berater
Karsten Decker
Pfarrer und Autor
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Karsten Decker (ev. Pfarrer und Schriftsteller)
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Bermuda
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Wassersparen beim 30 Sekunden Händewaschen
Gerade in der Coronakrise werden wir alle zum 20 - 30 Sekunden Händewaschen aufgefordert. In den meisten Demovideos dazu läuft das (meist
warme) Wasser die ganze Zeit im Hintergrund weiter. Mich treibt das immer unbewußt zur Eile beim Händewaschen an. Das soll aber und muss
nicht sein. Nach dem Einseifen einfach abdrehen, dann die Hände gut entsprechend der Vorgaben waschen, und dann kurz das Wasser zum
Abspülen wieder aufdrehen.
Rücken stärken beim Zähneputzen
Ich habe manchmal Rückenschmerzen, gerade nach langem Sitzen oder auch manchmal am Morgen. Deshalb habe ich mir bei You Tube
Übungen rausgesucht, die dagegen helfen sollen. Um die Kurzmuskulatur im Rücken zu stärken (also nicht die dicken, starken, großen Muskeln,
sondern die kurzen entlang dem Rückgrat, die die Wirbelsäule stützen, und wo die Rückenschmerzen oft herkommen), empfiehlt ein
Physiotherapeut, bestimmte langsame Dehnübungen, etwa aus dem Hohlkreuz langsam in die Rumpfbeuge und die Zehen für 10 Sekunden
berühren, oder eben auch die Schultern mit dem Kopf jeweils 2 mal nach rechts und links zu drehen und zu halten, so weit es geht. Diese letzte
Übung mache ich nun beim Zähneputzen mit der elektrischen Zahnbürste. Ich stelle mich vom Spiegel abgewandt vors Waschbecken, drehe mich
langsam nach links, bis ich gerade wieder über die Schulter in den Spiegel schaue, und putze die Zähne oben links. Wenn die Zahnbürste nach 30
Sekunden das Signal gibt, drehen ich mich langsam nach rechts, bis ich wieder gerade in den Spiegel schaue, und putze dabei die Zähne oben
rechts. Danach wieder nach links und die unteren linken Zähne putzen, und schließlich dann noch nach rechts für die unteren Zähne auf dieser
Seite. Zum Ausspülen drehe ich mich dann wieder mit den Füßen zum Becken. So habe ich zweimal die Dreh-Dehnstellung gehalten.
Da ich schon mal drin bin, und der innere Schweinehund überwunden ist, mache ich dann 2 mal die Rumpfbeuge mit anschließendem
Zurückbeugen im Hohlkreuz so weit es geht und 10 Sekunden halten, schwing das Becken 10 mal links und rechts herum, und danach noch
etwas Schultergymnastik durch Arme drehen vor und zurück. Zum Schluss noch mal den Kopf mit gesenktem Kinn von Schulter zu Schulter und
über den Nacken zurück rollen/drehen lassen, 2 mal nach rechts, 2 mal nach links.
Sprühflasche gegen Wespen
Im Sommer kommen auch wieder die Wespen. Eigentlich ja ganz nützliche Tiere, aber lästig beim Kuchenessen. Dagegen kann man verschiedene
Tricks anwenden:
•
Eine halbierte Zitrone mit Gewürznelken gespickt auf den Tisch in einer Untertasche legen. Die Duftkombination mögen Wespen anscheinend
nicht.
•
Und/oder, eine kleine mit Wasser gefühlte Sprühflasche (am besten eine, die so Nebeldunst erzeugt). Damit in Richtung Wespe sprühen. Die
Wespe denkt, es fängt gleich an zu regnen, und verschwindet für eine Weile.
Ameisen abweisen
Auch Ameisen können im Haus zur Plage werden (besonders in Bermuda, ein einziger Ameisenhügel mitten im Meer). Wenn man ihnen aber
gemahlenen Zimt oder Natron (ungiftiges Hausmittel für viele Fälle) auf die Ameisenstraße streut, ändern sie die Richtung. So kann man die
Türschwelle oder andere Eintrittsöffnungen unpassierbar machen.
Wäsche mit Soda gegen Schimmelsporen (z.B. Fußpilz), Bakterien, Milben und Viren waschen.
Soda (Waschsoda) ist günstig (500gr etwa 1€) und sehr effizient. Soda ist stark basisch, also „seifig“ und zerstört so Fette (Soda ist zwar nicht giftig,
aber deshalb bei der Verwendung trotzdem Haushaltshandschuhe tragen und die Sicherheitshinweise auf der Packung lesen). Die Zellhäute der
meisten Bakterien und Sporen sind Lipidmembranen, also zum großen Teil aus Fett. Soda löst auch sehr viel Schmutz, besonders Fette aus der
Kleidung. Man kann ein bis 2 Teelöffel Soda mit etwas heißem Wasser auflösen (100 -200ml) und so aktivieren. Dieses nutzt man nun im
Vorwaschgang. Im Hauptwaschgang braucht man nun nur noch die Hälfte des Waschmittels, da das Soda noch etwas in den Fasern haftet
(Deshalb für empfindliche Menschen auch nicht als Waschmittelersatz im Hauptwaschgang so geeignet, da die Wäsche leicht kratzig wirken
kann). Ich selber bin so ein empfindlicher Menschen und stelle deshalb die Maschine auch bei normaler Wäsche mit normalem Waschmittel noch
mal auf Extra Spülen. Soda nicht für Wolle oder Seide benutzen! Natürlich nur bei Bedarf so anwenden, denn der Vorwaschgang verbraucht
zusätzlich etwa 3-4 Liter Wasser, und das zusätzliche Spülen nochmal bis zu 10 Liter Wasser. Dafür reichen niedrigere Temperaturen im
Hauptwaschgang (60 statt 90 Grad, 40 statt 60 Grad).
Man kann Soda auch für viele andere Anwendungen benutzen, etwa zum Fußboden Putzen.
Eines der besten und teuersten Antischimmelmittel in den USA ist eigentlich nur eine 2% Sodalösung (Also 20 Gramm Soda auf etwa 980
ml/Gramm Wasser). Man kann also ein Kg Antischimmelmittel für weniger als 5 Cent selber mischen (Auch wieder das Soda zunächst in heißem
Wasser auflösen.) Schimmelstellen z.B. an Hauswänden damit einsprühen. Die basische Wirkung bleibt auch nach der Anwendung für Wochen
erhalten und verhindert weiteren Schimmelbefall.
Diese Mischung kann man auch zur Oberflächendesinfektion gegen Coronaviren benutzen. Etwa 2 Minuten feucht halten. Dann mit feuchtem
Tuch oder Papiertuch die Oberfläche nochmal abwischen. Vorher die Oberfläche an einer kleinen Stelle auf Verträglichkeit testen.
Energie, Zeit und Wasser beim Kartoffelkochen sparen
Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Da hatten alle noch einen mit Holz geheizten Küchenherd, der den ganzen Tag brannte. Früher wurden
Kartoffeln einfach in einem großen Topf geschält oder als Pellkartoffeln gegen 10 Uhr auf den Küchenherd gestellt und waren dann Mittags fertig
gegart. So haben das unsere Mütter oder Großmütter gelernt. Selbst als der Holzfeuerherd weg war, haben viele weiter die Kartoffeln ganz oder
höchstens halbiert mit viel Wasser gekocht und es so der nächsten und übernächsten Generation beigebracht. Manche nehmen einen
Dampfdrucktopf, was bereits viel Zeit und Energie sparen kann (Bei Pellkartoffeln aber nicht den Dampf nach dem Kochen schnell ablassen,
sondern warten, bis der Druck von allein weg ist, sonst platzen die Kartoffeln auf).
Heute mache ich folgendes. Ich nehme pro Portion eine große oder zwei kleine Biokartoffeln (Bei Kartoffeln lohnt sich Bio wirklich, wenn man
bedenkt, das konventionell angebaute Kartoffeln i.d.R. 10 bis 20 mal gegen Fäulnis, Schädlinge und Unkraut gespritzt werden). Die Kartoffeln
werden gut abgespült und dann ungeschält (Man kann sie natürlich auch schälen, besonders bei sehr rauen Kartoffelsorten wie Russel, aber in
der Schale sitzen viele Vitamin- und Mineralstoffe) in kleine Teile geschnitten: Kartoffel vierteln, und jedes Viertel dann in 3 bis 5 Teile etwa 1
Zentimeter breit schneiden. Noch einmal in Wasser schwenken und abgießen (diesmal entfernen wir eine Menge freier Stärke, das Wasser wird je
nach Kartoffelsorte etwas milchig). Nun noch einmal mit frischen Wasser so weit auffüllen, bis die Kartoffelstückchen gerade bedeckt sind. Man
kann auch heißes Wasser vom Hahn nehmen. Etwas Salz dazu, und das ganze zum Kochen bringen und 5 bis 10 Minuten kochen lassen. Mit
einem spitzen Messer oder Gabel testen, ob sie weich sind. Rest Wasser abgießen. Nun nach Geschmack noch etwas Butter oder Olivenöl dran.
Lecker. Vor kurzem habe ich allerdings gehört, dass bei dieser Methode mehr Mineralien verloren gingen. Es ist also eine Abwägungssache.
Warum spart es Zeit, Energie und Wasser? In Flüssigkeiten verteilt sich Hitze (Energie) sehr schnell, da die Flüssigkeit sich durch Konvektion
ständig mischt. Bei Feststoffen (wie der Kartoffel) ist die Weitergabe der Wärmeenergie von einem zum nächsten Molekül meist umständlicher
und langsamer. Um so kürzer der Weg ist, um so schneller kommt die Energie an. Außerdem spielt die Fläche im Verhältnis zur Masse eine Rolle,
also an wie vielen Stellen die Energie gleichzeitig angreifen kann. Durch die kleineren Kartoffelstücke, braucht man nicht so viel Wasser, da die
Stücke enger beieinander im Wasser sein können als ganze oder selbst halbe Kartoffeln, und da die Kartoffeln mit Wasser bedeckt sein sollten
beim Kochen, muss das Wasser bei den kleinen Stücken nicht so hoch im Topf sein.